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„Haltung“ - ein tolles Werkzeug mit zweierlei Effekt! Teil 2: Mit der inneren Haltung spielen

„Haltung“ - ein tolles Werkzeug mit zweierlei Effekt! Teil 2: Mit der inneren Haltung spielen

Im letzten Monat ging es darum, wie wir durch eine bewusst eingenommene Körperhaltung ganz gezielt unsere Gefühle und Außenwirkung beeinflussen können. Teil 2 befasst sich nun mit dem Einfluss unserer inneren Haltung.
Vielleicht haben Sie auch bemerkt, dass Sie Dinge an manchen Tagen gut wegstecken, die sie an anderen Tagen zur Weißglut gebracht hätten? Wovon hängt das ab?

Vom ihrem persönlichen Stresspegel, vom Gegenüber, von der konkreten Situation? Wahrscheinlich von allen drei Dingen. Richtig aber ist: egal was Situation und andere Akteure zu bieten haben, Sie allein entscheiden über Ihr Verhalten.

„Du hast die Wahl!" ist ein wahrer und passender Spruch dazu. Ganz egal, was Dir wiederfährt, Du und nur Du entscheidest über Deine Reaktion.

Wir können uns aufregen, explodieren, weggehen, diskutieren, verstummen oder beleidigt, freundlich, verständnisvoll sein, oder, oder, oder. Die Geisteshaltung mit der wir das, was gerade passiert betrachten, macht den Unterschied. Sie formt unsere Reaktion und wirkt mit voller Durchschlagskraft. Mit der „grauen Brille" können wir alles in die negative Schublade schieben, trist, schlimm, schwer machen. Eine „Schönwetter-Brille" gibt mehr Leichtigkeit und es bieten sich andere Handlungsoptionen.

Also wenn Sie drauf und dran sind, sich gleich furchtbar über jemanden zu ärgern: Halten Sie inne, atmen Sie durch und nehmen Sie mal eine entspannt, zugewandte innere Haltung ein, setzen sie ihre Gelassenheits-Brille auf. Werden Sie dann ein Stück neugierig: „Ah, interessant, wie sich xy gerade verhält. Was bewegt ihn wohl dazu? Was könnte er jetzt brauchen, damit sich die Situation entspannt? Machen Sie sich kurz bewusst, dass SIE jetzt die Wahl haben: sie könnten sich (1) bewusst und mit Freude aufregen oder (2) sich eine kurze Kaffeepause zum Nachdenken gönnen oder (3) den Ärger vorbei ziehen lassen und sagen: „Hmm, das gefällt mir so nicht. Welche Möglichkeiten gäbe es denn noch?" Ihnen fallen bestimmt noch andere Varianten ein.

Experimentieren Sie doch mal mit Ihren verschiedenen Brillen. So bleiben Sie Herr bzw. Frau Ihrer Aktionen und können Vielfalt in sich entdecken. Sie haben die Wahl!

Herzliche Grüße,
Ihre Susanne Kaßner

Ihre Gedanken und Anmerkungen interessieren mich.
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„Haltung“ - ein tolles Werkzeug mit zweierlei Effekt! Teil 2: Mit der inneren Haltung spielen