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Führen, auch wenn das Team verliert - was wir vom WM Finale lernen können

Führen, auch wenn das Team verliert - was wir vom WM Finale lernen können

Vielleicht haben Sie vor kurzem das spannende WM Finale zwischen Frankreich und Kroatien gesehen. Und haben Sie auch die Siegerehrung verfolgt?

Ein sichtbarer Unterstützer und Sponsor eines siegreichen Teams zu sein ist - im Sport wie im Business - leicht und macht Spaß. Aber auch da gibt es nicht viele Staatschefs, die das so sichtbar tun, wie die 

kroatische Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic. Sie trug das Trikot Ihrer Mannschaft - Teamgeist vor gestyltem Auftritt - saß nicht ruhig auf der VIP Tribüne, sondern stand auf, nahm Anteil und feuerte an. Und haben Sie gesehen, wie sie am Ende des Turniers, nach der Niederlage ihrer Mannschaft, mit großer Herzlichkeit Luka Modric und dann jeden einzelnen Spieler, Trainer etc. umarmt hat? Wie sie, als es zu regnen begann - und zunächst nur Putin einen Schirm bekam - ohne mit der Wimper zu zucken stehen blieb, lächelte, aufmunterte und einfach weiter machte. Sie hat das Team buchstäblich nicht allein im Regen stehen lassen.

Das mag im Sport leichter sein, als bei kritischen Staats- oder Unternehmensgeschäften. Immer jedoch gilt: Wahre Führung erweist sich in schwereren Zeiten. Dann geht es darum, sich sichtbar vor die Mannschaft zu stellen und trotz Enttäuschung positive Präsenz zu zeigen. So kann ein Gefühl der Zugehörigkeit und Einheit entstehen. Wenn Sie dann als Führungskraft auch menschliche Nähe zulassen bzw. schaffen können, ist das wunderbar. Der kroatischen Staatspräsidentin ist das mit Bravour gelungen. Chapeau! Hut ab!

Mit den besten Wünschen für einen schönen Sommer, Ihre
Susanne Kaßner

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Führen, auch wenn das Team verliert - was wir vom WM Finale lernen können